Warmwasser trägt mit etwa 15 Prozent zum Energieverbrauch im Privathaushalt bei. Mit kleinen Verhaltensänderungen und einfachen technischen Lösungen lässt sich jede Menge Wasser und damit auch Energie sparen.
- Man muss nicht gleich zum Kaltduscher werden: Wer einen Sparduschkopf verwendet und zwischendrin beim Einseifen das Wasser abdreht, reduziert spürbar Wasser- und Energieverbrauch. Ein Vollbad benötigt ca. 120 Liter Warmwasser. Mit einem Sparduschkopf mit einer Durchflussmenge von 6 Liter pro Minute reicht diese Wassermenge für 20 Minuten Dusch-vergnügen – oder aber für 4 mal 5 Minuten lang duschen. Durch Verwirbeln der Wassertropfen mit Luft liefern Sparduschköpfe ein gewohnt prickelndes Duscherlebnis.
- Öfter mal abdrehen gilt auch für das Zähneputzen, Rasieren und Einseifen beim Händewaschen. Sparperlatoren begrenzen auch hier den Durchfluss ohne Komfortverlust. Und zum Hände-waschen reicht ja eigentlich auch kaltes Wasser …
- Öfter mal abschalten: Wer elektrische Kleinspeicher zur Warmwasserbereitung nutzt, sollte diese bei Nichtgebrauch – nachts und in Urlaubszeiten – ausschalten. Das gleiche gilt, wenn Sie bei der zentralen Warmwasserbereitung eine Zirkulationspumpe nutzen.
- Wer es ganz genau wissen will: Ist unsere Wasserversorgung fit für den Klimawandel? Müssen wir viel Wasser benutzen, um das Leitungsnetz zu spülen? Unser Wasserfußabdruck im Ausland – Fakten, Hintergründe und Empfehlungen finden Sie auf www.umweltbundesamt.de/publikationen in der Broschüre „Wassersparen in Privathaushalten: sinnvoll, ausgereizt, übertrieben?“
Ansprechpartner: Bärbel Zankl ‒ Tel. 08092 / 823 - 513 ‒ baerbel.zankl @lra-ebe.de