Ein weiterer Baustein zur städtischen Energiewende

Montag, 01. August 2011

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Kinderhauses St. Korbinian in Betrieb genommen

Endlich eigenen Strom ? darüber freuten sich Erster Bürgermeister Rolf Zeitler, Gabriele Hauers (Vertreterin des Trägers)und Eva Tomiczek (Leitung Kinderhort; hinten v.l.n.r.) mit den Kindern

Endlich eigenen Strom ? darüber freuten sich Erster Bürgermeister Rolf Zeitler, Gabriele Hauers (Vertreterin des Trägers)und Eva Tomiczek (Leitung Kinderhort; hinten v.l.n.r.) mit den Kindern

Die Stadtwerke Unterschleißheim nahmen Ende Juli 2011 ihre zweite Photovoltaik-Anlage in Betrieb. Errichtet wurde die Anlage auf dem Dach des Kinderhauses St. Korbinian am Kastanienweg.

"Die Stadt geht mit ihren Photovoltaikanlagen nicht nur den konsequenten Weg der erneuerbaren Energiegewinnung, sondern setzt vor allem bei den Einrichtungen, die der Kinderbetreuung diene, auf den pädagogischen Effekt" sagte Erster Bürgermeister Rolf Zeitler bei der offiziellen Inbetriebnahme. Er nutzte den Termin, um den Kindern persönlich die Vorteile einer solchen Anlage zu schildern und auf ihre positiven Effekte hinzuweisen.

Die Stadtwerke Unterschleißheim sehen ihre Aufgabe darin, entscheidend dazu beizutragen, eine zukunftsfähige Energieversorgung in Unterschleißheim zu realisieren. Das bedeutet einerseits, Energieformen so effizient wie technisch möglich zu nutzen und andererseits regenerative Energieformen zu erschließen.

Die neue Anlage auf dem Gebäude des Kinderhauses ist ein weiterer Beitrag Unterschleißheims zum effizienten und ökologisch sinnvollen Ausbau regenerativer Energie der "Klimaschutzkommune" Unterschleißheim, da sie bei der Stromerzeugung das klimaschädliche Kohlendioxid CO2 vermeidet. Rund 300 Quadratmeter Modulfläche sind verbaut worden, die Süd-West-Ausrichtung gewährleistet eine ideale Ausnutzung der Nachmittagssonne. Der Strom, den die 186 Module aus deutscher Produktion erzeugten, wird für alle Einrichtungen im Bildungszentrum I an der Johann-Schmid-Straße verwendet. Die prognostizierte Jahresleistung von rund 42.000 kWh entspricht in etwa dem Stromverbrauch von etwa 10 Haushalten.

Den Weg der effizienten Energienutzung beschreitet die Stadt bereits seit Ende letzten Jahres, als die erste Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr in Betrieb ging. Die Nutzung der Sonnenenergie hat bis heute fast 39 Tonnen CO2 vermieden und eine gesetzlich garantierte Einspeisevergütung von fast 17.000 Euro generiert.

Die Stadt hat sich für diese ökologische und zugleich durch die Förderung wirtschaftlich sich tragende Energiealternative entschieden, um neben der Nutzung der Vorteile - von der staatlich garantierten Einspeisevergütung - auch gleichzeitig im Umwelt- und Klimaschutz mit gutem Beispiel voranzugehen.

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