Ein schönes Fest hat seinen Preis

Freitag, 12. Oktober 2001

 

Jetzt liegen alle Rechnungen auf dem Tisch. Das war für die Verwaltung im Rathaus auch Anlass genug, um der Frage nachzugehen, welche Kosten durch die am 16. Dezember 2000 von Innenminister Dr. Günther Beckstein ausgesprochene Verleihung der Stadtwürde angefallen sind.

Insgesamt entstanden Ausgaben in Höhe von 145.000,-- DM. Davon fielen auf den Festakt im Bürgerhaus 40.000,-- DM (u.a. für Stadttassen, Lebkuchen, Glühwein, Stelzengeher, Musik, Lautsprecheranlage, Sonderbeilage in der Presse, Fotos, Security, Büffet und Blumenschmuck). Weitere 33.000,-- DM waren u.a. notwendig für Stempel, Siegel, Frankiermaschine und neue Formulare. Die Stadterhebung war aber auch Anlass, um ein einheitliches Konzept für die Beschilderung aller Einrichtungen zu entwickeln. Dies hat auch dazu geführt, dass jetzt alle vorhandenenöffentlichen Gebäude und Fahrzeuge entsprechend gekennzeichnet sind. Dafür wurden ca. 32.000,-- DM ausgegeben. Der gleiche Betrag musste für die Aktualisierung und Modernisierung der Homepage überwiesen werden, die bei dieser Gelegenheit auch neu strukturiert wurde. Schließlich wurden im Zuge der Feier auch Gedenkmünzen geprägt, die bei besonderen Anlässen als Geschenk überreicht werden. Die Kosten hierfür betrugen 10.000,-- DM.

193.000 Mark fielen beim zweitägigen Stadtgründungsfest im Juli 2001 an, dazu kommen noch ungefähr 5.000 Mark für das künftige "Stadtbaby", das erste, das in der Stadt Unterschleißheim zur Welt kommende Kind. Der finanziell dickste Brocken vom Stadtgründungsfest mit gut 86.000 Mark musste für die insgesamt 13 Bands und Kapellen aufgewendet werden. Auf die 14 weiteren mitwirkenden Gruppen entfielen zusätzlich runde 12.000 Mark für Aufwandsentschädigung und Verpflegung. Dass die Veranstaltung äußerst gut besucht war, lag sicher auch an der umfangreichen Information und Werbung im Vorfeld. Die entsprechenden Veröffentlichungen verschlangen runde 20.000 Mark. Ein gelungenes Fest verlangt meist auch eine aufwendige Infrastruktur, in unserem Fall kosteten die Zelte, die Dekoration, die Kräfte für den Aufbau und für die Sicherheit, die Ausgaben für Strom und Straßenreinigung 67.600 Mark. Weil die Stadttassen am 16. Dezember so schnell vergriffen waren, gab‘s einen Nachschlag, der 7.400 Mark ausmachte.

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