CSU-Fraktionsvorsitzender im Bayer. Landtag zu Gast bei der GTU AG

Montag, 25. Februar 2008

Fraktionsvorsitzender der Landtags-CSU Georg Schmid (2.v.l.) informierte sich bei Thomas Stockerl (l.), Ersten Bürgermeister Rolf Zeitler (2.v.r.) und Dr. Franz-Josef Struffert (r.)

Fraktionsvorsitzender der Landtags-CSU Georg Schmid (2.v.l.) informierte sich bei Thomas Stockerl (l.), Ersten Bürgermeister Rolf Zeitler (2.v.r.) und Dr. Franz-Josef Struffert (r.)

Hohen Besuch hatte Anfang letzter Woche die städtische Fernwärmegesellschaft GTU Geothermie AG.
Aus erster Hand informierte sich Georg Schmid, Fraktionsvorsitzender der CSU im Bayer. Landtag, über das seit 2003 erfolgreiche Geothermieprojekt der Stadt Unterschleißheim. Erster Bürgermeister Rolf Zeitler, gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrates der GTU AG, und GTU-Vorstand Thomas Stockerl empfingen den Gast direkt in der Energiezentrale neben dem Freizeitbad aquariush.
Hier erläuterte Dr. Franz-Josef Struffert, technischer Projektleiter, die geologischen Bedingungen in Unterschleißheim. Georg Schmid zeigte sich beeindruckt von den technischen Daten und Informationen des im Landkreis München damals ersten Projektes dieser zukunftsweisenden Art erneuerbarer und umweltschonender Energiegewinnung und dem Investitionsvolumen von derzeit rd. 22 Mio. Euro, die im Vergleich zu anderen kommunalen Geothermieanlagen sehr günstig liegen.
Er lobte den beispielgebenden den Mut und Pioniergeist der Stadt, der mittlerweile einen Boom bei der Geothermie in der Region München ausgelöst hat. Sie hat damit eine wichtige Vordenkerrolle beim Umwelt- und Klimaschutz bewiesen.?
In einem ausführlichen Rundgang durch die Energiezentrale als Herzstück der Anlage erklärten Zeitler und Stockerl alles Wissenswerte rund um das Unterschleißheimer Geothermieprojekt. So war zu erfahren, dass sich die GTU AG schon sehr frühzeitig das Erlaubnisfeld zur Bohrung, den sogenannten "Claim", gesichert hatte, um die Bohrung Anfang 2002 zu starten und auf welchem Weg das aus 2.000 Meter Tiefe geförderte Wasser letztendlich beim Wärmekunden ankommt. Rd. 70% der Wärmeerzeugung erfolgt CO2?emissionsfrei durch das heiße Thermalwasser aus dem Erdinneren.
Aktuell sind bereits 144 Wohngebäude mit rd. 2.800 Wohneinheiten vom Appartement bis zu Einfamilien- und Reihenhäusern, 10 kommunale Objekte sowie 6 große Gewerbe-/Büroimmobilien angeschlossen.
Mittlerweile profitieren die Geothermie-Abnehmer von einem deutlich günstigeren Wärmepreis gegenüber den fossilen Energieträgern Öl oder Gas.
Die derzeitigen Überlegungen und Planungen zum weiteren Ausbau der Wärmeleistung und das Vorhaben, gemeinsam mit der Gemeinde Eching im Zweckverband Hollerner See mit Hilfe eines Privatinvestors eine Therme realisieren zu wollen, die mit dem Unterschleißheimer Thermal-Heilwasser beliefert wird, waren ebenfalls Gesprächsthemen.
Zum Abschluss seines Besuchs ließ es sich der CSU-Fraktionsvorsitzende nicht nehmen, das natürliche Heilwasser aus dem Trinkbrunnen im angrenzenden aquariush zu kosten. Mit dem Wunsch, dass Unterschleißheim weiter diesen vorbildlichen Weg des Umweltschutzes beschreiten soll, verabschiedete sich Georg Schmid.?


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