Der Landkreis München erarbeitet einen Armutsbekämpfungsplan. Dabei geht es letztlich insbesondere um die Entwicklung von Maßnahmen, Empfehlungen und Vorschlägen zur Armutsbekämpfung und -vermeidung für den Landkreis München und seine 29 Städte und Gemeinden. Aufgrund bereits vorhandener Statistiken können viele Lebensbereiche und Bevölkerungsgruppen vor dem Hinter¬grund von Armutsrisiken bereits gut untersucht und analysiert werden. Es gibt aber auch Bereiche, für die Informationen nur unzureichend vorhanden sind. Dies verhindert die Entwicklung und Durchführung von passgenauen Hilfen und Maßnahmen für die Betroffenen. Die unzureichenden Daten behindern auch die Entwicklung von präventiven Ansätzen, die die Entstehung von Armut verhindern könnten. Um hier mehr Licht ins Dunkel zu bringen, führt SAGS - ein sozialwissenschaftliches Forschungs- und Beratungsinstitut - demnächst im Auftrag des Landkreises München eine entsprechende repräsentative Bürgerumfrage auf Gemeindeebene durch. Insbesondere die Bereiche Bildung, Einkommen und Migration stehen dabei im Zentrum des Interesses. Selbstverständlich erfolgt die Befragung und auch die Auswertung anonym. Um Ihre Kenntnisse, Meinungen und Bedürfnisse im Gesamtkonzept dieser Arbeiten entsprechend berücksichtigen zu können, erhalten viele Bürgerinnen und Bürger demnächst einen kurzen Fragebogen. Bitte helfen Sie mit, indem Sie den Fragebogen ausfüllen und im beiliegenden Freikuvert zurücksenden. Bei dieser Befragung geht es also vor allem darum, von Ihnen zu erfahren, wo aktuelle Probleme/ Defizite vorhanden sind, welche Bedarfssituationen und Wünsche bei den verschiedenen Altersgruppen bzw. Teilräumen und Gemeinden vorliegen, aber auch, welche konkreten Lösungsvor¬schläge gemacht und Maßnahmen ergriffen werden sollen. Ihre Meinung ist wichtig. Bitte beteiligen Sie sich deshalb an dieser Befragung. Ihr Aufwand ist nicht sehr groß, der Gewinn für den Armutsbekämpfungsplan ? und damit für die Bevölkerung im Landkreis München ? aber hoch. Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!
Bürger werden befragt
Montag, 26. Januar 2009