Beginn der Arbeiten an der Unterschleißheimer Bahnunterführung

Dienstag, 11. März 2014

Baustart für ein zentrales Verkehrsprojekt nach jahrzehntelangem Vorlauf

 

Die Baustelle ist eröffnet: Mit dem Spatenstich starteten die Stadt Unterschleißheim sowie die Bahn und die beteiligten Baufirmen das Projekt.

Ein Spatenstich ist immer verbunden mit Vorfreude auf die Umsetzung eines wichtigen Bauprojektes. Doch kein Bauwerk in Unterschleißheim hatte so viel Anlaufzeit wie die Bahnunterführung an der Bezirksstraße. Nach rund 30 Jahren Diskussionen über Für und Wider geht es nun los.

Bürgermeister Christoph Böck hatte beim Spatenstich einiges zu erzählen über „dieses lange geplante Vorhaben“. Vor rund 30 Jahren machten sich die Unterschleißheimer schon Gedanken, wie sie sich der Bahnschranke an dieser Stelle der den Ort durchschneidenden Bahnstrecke entledigen können. Zwischenzeitlich wurde die Vision der Unterführung auch schon mal ersetzt durch den Traum von der Bahn im Tunnel und gleich zwei Bürgerentscheide beschäftigten sich Ende der 90er Jahre mit dieser Thematik.
Der entscheidende Wendepunkt vollzog sich im Jahr 2010. Da stellte sich im Zuge der Entscheidung einer schnellen S-Bahnanbindung des Flughafens über die Strecke der S8 anstelle der S1 endgültig heraus, dass die auch von Fernzügen stark genutzte Bahnstecke nicht in einen Tunnel verlegt wird.
Der Stadtrat machte dann Nägel mit Köpfen und entschied sich endgültig für die Realisierung der Straßenunterführung am Bahnübergang. Somit begann die heiße Phase der konkreten Planung und Vorbereitung der Unterführung zusammen mit der Deutschen Bahn.
Erst kürzlich bei einer Bürgerinformationsveranstaltung der Stadt zu den nun rd. eineinhalb Jahre dauernden Bauarbeiten platzte der Sitzungssaal im Bürgerhaus aus allen Nähten.
Beim Spatenstich sprach Erster Bürgermeister Christoph Böck von einer wichtigen verkehrlichen Infrastrukturmaßnahme, die zunächst eine Geduldsprobe und spürbare Beeinflussung für die Anwohner und die Bürger der Stadt mit sich bringt. Er bat deshalb um Verständnis für die vorerst unvermeidlichen Auswirkungen während der Bauzeit, betonte aber den positiven Nutzen dieser für die Stadt bedeutenden Maßnahme, wenn Verdruss und Ärger über die langen Staus und Abgasemissionen an der geschlossenen Bahnschranke nach Fertigstellung dann endlich der Vergangenheit angehören werden.

 

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