AWO betritt mit Präventivangebot Neuland

Freitag, 09. November 2007

Fachstelle soll vor dem Schicksal Obdachlosigkeit bewahren

Die Anzahl an Haushalten, die im Landkreis München vom Schicksal Obdachlosigkeit bedroht sind, steigt und fordert präventive Beratungsangebote und Hilfestellungen für die Betroffenen, aber auch ein ganz besonderes Fingerspitzengefühl bei der Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Vor diesem Hintergrund hat der Landkreis München die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband München-Land e.V. in Kooperation mit der Diakonie Rosenheim mit der Einrichtung der Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit beauftragt. Seit Mitte August 2007 werden in der Münchner AWO-Geschäftsstelle (Rosenheimer Straße 139) kostenlos Menschen beraten, die sich mit dem Thema Mietschulden, Kündigung und Räumungsklagen konfrontiert sehen. Zwei geschulte Sozialarbeiter unterstützen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger des Landkreises bei Behördengängen und Antragstellungen, Vermitteln bei Gesprächen mit Vermietern, Schuldnerberatern oder Rechtsanwälten und stehen als Ansprechpartner bei der Suche nach neuem Wohnraum hilfreich zur Seite. Bedarfsgerecht und an der Lebenssituation der Betroffenen orientiert, agieren Nicole Trieloff und Stefan Wallner, die beiden Mitarbeiter der Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit. Als Schnittstelle zwischen Gemeinden und Ämtern, Hilfesuchenden und caritativen Einrichtungen vernetzen sie Beratung und Hilfe sowie Prävention und Durchsetzung rechtlicher Ansprüche. Kontakt: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband München-Land e.V.; Rosenheimer Straße 139/11, OG; 81671 München; Telefon 089/67 20 87 19; Telefax 089/67 20 87 29; E-Mail: FOL@awo-kvmucl.de.

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