Aus der Bürgerversammlung 2005

Donnerstag, 12. Mai 2005

Unterschleißheim investiert auch 2005 wieder in die Infrastruktur

Es gehört schon zur Tradition in Unterschleißheim, dass der Erste Bürgermeister zusammen mit der Verwaltung viel Mühe und Zeit aufwendet, um die Unterschleißheimer Bürger im Rahmen der jährlichen Bürgerversammlung über die Aktivitäten im vergangenen und die Vorhaben im laufenden Jahr zu informieren. Rd. 80 Bürgerinnen und Bürger verfolgten den ca. 50 Minuten dauernden Rechenschaftsbericht aufmerksam. Er wurde wie immer mit Hilfe einer Wand-Präsentation sehr anschaulich gestaltet.

Bürgermeister Zeitler ging dabei u.a. auch auf die Kindergarten- und Schulsituation, auf die Arbeit der Stadtwerke und der Zweckverbände sowie auf die Themen Jugend, Senioren, Kultur, Vereine, Umweltschutz und Abfallwirtschaft ein. Ergänzt wurden seine Ausführungen vom stellvertretenden Leiter der Polizeiinspektion Oberschleißheim, Herrn Köglmeier, der die Sicherheitslage im Stadtgebiet als "gut" bezeichnet hat. Die Zahl der Unfälle, so führte er aus, sind 2004 um 6% auf 258 gesunken. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Diebstähle, darunter sind viele Autoaufbrüche durch organisierte Banden, im Vergleich zu 2003 um 99 auf 790 Delikte angestiegen. Erfreulicherweise sank die Zahl der Einbrüche um fast die Hälfte. Insgesamt wurden hier 46 Straftaten zur Anzeige gebracht.

Obwohl auch in Unterschleißheim die Finanzquellen bei weitem nicht mehr so kräftig sprudeln wie noch vor Jahren, ist die Stadt immer noch in der Lage, in den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur zu investieren. Zu verdanken ist dies den immer noch respektablen Gewerbesteuerzahlungen der örtlichen Betriebe, die 2005 mit 22,5 Millionen € im Haushalt veranschlagt sind. Damit sollen u.a. das Unterschleißheimer Feuerwehrhaus für 2,25 Millionen € erweitert, an der Raiffeisenstraße für 2,5 Millionen € ein neues Kinderhaus errichtet, in den Erhalt des Straßennetzes und den Ausbau des Andreas-Danzer-Weges investiert (1,2 Millionen €) und für die Jugendarbeit dringend neue Sportplätze westlich des Hallenbades erstellt werden (1,1 Millionen €).

Ausführlich erläuterte der Rathauschef auch die Gründe und den Berechnungsmodus für die heuer notwendig gewordene Neufestsetzung der Friedhofs- und der Wassergebühren, die nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften im Prinzip kostendeckend sein müssen. Am Schluss seiner Ausführungen erhielten alle Anwesenden noch einen detaillierten, 112 Seiten umfassenden, schriftlichen Bericht zum Mitnehmen.

Im Anschluss an den Vortrag des Bürgermeisters stand die Aussprache auf der Tagesordnung. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um ihre Anliegen vorzubringen. Im Mittelpunkt standen Verkehrsprobleme. Es ging primär um die Verlangsamung der Südlichen Ingolstädter Straße, um Änderungen im Fahrplan der Buslinie 219A und um die bei der Zemententladung entstehende Feinstaubbelastung am Bahnhof Lohhof. Mit diesen Anträgen, so Bürgermeister Rolf Zeitler, werden sich demnächst auch noch die Mitglieder des Stadtrates in den zuständigen Gremien befassen.

Für alle, die nicht in der Bürgerversammlung anwesend sein konnten, liegen noch einige Exemplare des schriftlichen Berichts des Bürgermeisters im Bürgerbüro zum Mitnehmen bereit.

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