28. Oktober 2015: „Smart City“ Kick Off der NordAllianz auf dem ehemaligen Airbus Areal in Unterschleißheim

Donnerstag, 05. November 2015

v.l.n.r. 1. BGM Garching, Dr. Gruchmann; Prof. Dr. Haggenmüller; 3. BGM Neufahrn, Hr. Seidenberger; 1. BGM Unterschleißheim Hr. Böck, 1. BGM Ismaning, Dr. Greulich; 1. BGM Oberschleißheim, Hr. Kuchelbauer; 1. BGM Eching, Hr. Riemensberger; 2. BGM Hallbergmoos, Hr. Niedermair

Gemeinsam mit Vertretern aus Industrie, Consulting und den NordAllianz Kommunen fand eine sehr gelungene Kick Off Veranstaltung zum Thema „Smart City“ statt. Diese wurde eröffnet durch den 1. Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim, Christoph Böck, und moderiert durch Professor Rudolf Haggenmüller, NTT DATA, sowie Willi Steincke vom BICCnet. 

„Smart City“ ist Inbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, um Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Sie beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen und nutzen die Stärke universeller Kommunikationsnetzwerke, hoch verteilter wireless Sensor Technologien sowie intelligenter Management Systeme, um Herausforderungen zu lösen und Probleme vorauszusehen oder zu verhindern.

Zielsetzung der Veranstaltung war, konkrete Ansätze, Ideen und Projekte zu entwickeln, wie sich die NordAllianz in eine Region aus vernetzten „Smart Cities“ wandeln - und sich somit mehr denn je als führender Innovations- und Zukunftsstandort ebenso wie begehrter Lebensraum für ihre Bürger positionieren kann. 

Denn eine stetig entwickelte digitale Infrastruktur und die damit einhergehende Verbesserung des Lebensqualitätsindex ist für Kommunen schon heute zentraler Standortfaktor und entscheidend für die Erhaltung und Anziehung von Handel, Wirtschaft und Talent.

Der Vormittag - mit Fokus auf die technologischen Möglichkeiten, Chancen und Anforderungen - war geprägt durch die Stimmen aus der Industrie von SAP, OSRAM und CISCO.

Beispielsweise bereits im Test und Einsatz sind Smart City Apps - offene, integrierte und urbane Plattformen für nachhaltiges Wachstum und zufriedene Bürger, die Dinge einbeziehen wie Transport, Arbeit und Bildung, Gesundheit, Energie, Sicherheit oder Bürgerservices.

Ein ebenso naheliegender Ansatz ist die Weiterentwicklung der Straßenbeleuchtung vom Licht-punkt zum komplexen Infrastrukturknoten, wodurch die Beleuchtungsinfrastruktur das Rückgrat einer intelligenten Stadt bilden kann.

Am Nachmittag hatten beratende und fördernde Unternehmen wie FORTISS und das URBAN INSTITUTE das Wort. Sie unterstützen Kommunen mit EU-Fördermitteln für innovative Projekte und beraten im Dialog zwischen Politik, Unternehmen und Bürgern, wie auch in der Status Quo-Ermittlung, welche existenten smarten Einheiten bereits vernetzt werden können.

Krönender Abschluss der Vorträge war Dr. Pero Mi?i? - führender Experte für Zukunftsmanagement - der Entscheidern in Wirtschaft, Politik und Verwaltung hilft, mehr von der Zukunft zu sehen als der Wettbewerb und sie aktiv für sich zu gestalten. Sein Modell der fünf Zukunftsbrillen - die wahrscheinliche, überraschende, gestaltbare, erstrebte und geplante Zukunft - soll auch der NordAllianz helfen, ihre Vision einer „Smart City“, ihr Bild einer faszinierenden, gemeinsam erstrebten und realisierbaren Stadt, zu definieren und zu gestalten.

Resumée wurde jeweils im Vormittags- und Nachmittags Panel im Anschluss an die Vorträge gezogen. Neben den jeweiligen Referenten waren hier vor allem die 8 Bürgermeister der Nord-Allianz aus den Kommunen Eching, Garching, Hallbergmoos, Ismaning, Neufahrn, Oberschleißheim, Unterföhring und Unterschleißheim gefordert, erste Meinungen und Ideen für die einzelnen Kommunen wie auch die NordAllianz abzugeben.

Vorstellbar ist etwa, den neuen Business Park Unterschleißheim - ein mehrere Hektar großes Unternehmensareal der Dr. Vielberth Gruppe auf dem ehemaligen Airbus-Areal - als Werkstatt und TestLab unter Realbedingungen für „Smart City“ Projekte zu nutzen.

Des Weiteren steht für das gesamte Projekt Transparenz im Fokus, der Dialog zwischen Bürgern, Politik und Unternehmen ist essentiell. Für den Erfolg einer „Smart NordAllianz“ ist die Kommunikation und Integration aller Beteiligten einer Stadt ausschlaggebend, „Smart City“ als allgegenwärtiger Tagesordnungspunkt.

Auch das Know How der ansässigen Firmen sollte genutzt werden und die Industrie als Ideengeber fungieren, um gemeinsame Service- und Testprojekte zwischen Kommunen und Industrie kontinuierlich zu realisieren. Ebenso wichtig ist der Status Quo, welche bereits vorhandenen Daten sofort zu ersten Ergebnissen und neuen kleinen Ecosystemen integriert werden können.

Die Veranstaltung war ein motivierender und visionärer Kick Off, um das Projekt „Smart City“ in all seinen Facetten und Möglichkeiten für die NordAllianz zu beginnen, den Standort als Treiber und Nukleus der digitalen Transformation zu nutzen - und die NordAllianz somit international als Magneten für Zukunft, Wirtschaft, Handel und Talent zu positionieren.

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