“Stark in der Gruppe” - Ein Präventionsprojekt an der Mittelschule Unterschleißheim

Donnerstag, 26. Juli 2018

Die Schüler und Schülerinnen der fünften Klassen kommen aus den Grundschulen neu an die Mittelschule und stehen vor der großen Herausforderung, sich als neue Gruppe bzw. Klasse zu finden. Übergänge sind wichtige Bereiche, die besonders gut unterstützt werden sollten. Hierbei ist das Projekt zur Bildung einer Klassengemeinschaft eine äußerst dienliche Hilfe.
So konnten die 5. Jahrgangsstufen der Mittelschule Unterschleißheim während des Projektes spüren und erleben, wie gut Zusammenarbeit und Zusammenhalt funktionieren kann, und damit ganz wichtige Elemente im Umgang miteinander lernen. Das Projekt wird in zwei Abschnitten jeweils in der eigenen Klasse und am Abschlusstag klassenübergreifend durchgeführt. Die Kooperationsveranstaltung zwischen dem Arbeitsbereich Jugend & Soziales der Stadt, der Jugendsozialarbeit an der Mittelschule, der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der AWO Bezirksverband Obb. sowie der mobilen Jugendarbeit des JugendKulturHauses Gleis1 bewährt sich schon seit vielen Jahren.
Genauer betrachtet arbeitet das Team der verschiedenen Träger bereits über zehn Jahre erfolgreich zusammen, sodass das Schuljahr über begleitend die fünften Klassen methodisch am Thema „Stark in der Gruppe“ wachsen konnten.
Von einer guten Gemeinschaft profitieren alle, denn ein gutes Klassenklima, eine starke Gemeinschaft wünschen sich alle. Dort wo Schüler und Schülerinnen freundlich miteinander umgehen, werden auch Konflikte schneller und konstruktiv gelöst. Die einzelnen Probleme werden in der Gemeinschaft wahrgenommen und auch thematisiert. Das gibt ein gutes Gefühl, bringt Motivation und reduziert Streitigkeiten und Unruhe. Dies ist ein guter Grund, so finden es die Akteure, an einer starken Klassengemeinschaft zu arbeiten.
Die Schwerpunkte lagen deshalb auf der Förderung der Sozialkompetenz, als grundlegende Voraussetzung im menschlichen Miteinander und für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Soziale Kompetenz entwickelt sich aus dem Zusammenwirken verschiedener Fertigkeiten, die für das Zusammenleben mit anderen, wie einer Klassengemeinschaft, als Vorteil angesehen werden. Die Schüler und Schülerinnen sollten dabei lernen anderen gegenüber aufgeschlossen zu sein, fähig zu sein, sich in andere hineinzuversetzen und deren Bedürfnisse zu erkennen, aber auch fähig sein, Situationen richtig einschätzen zu können. Vertieft wurde dabei die Entwicklung von Teamfähigkeit, dem partnerschaftlichen Umgang sowie einer förderlichen Kommunikation. Die fünften Klassen erhielten durch das Projekt die Möglichkeit, eine vertrauensvolle Basis zu den durchführenden Einrichtungen aufzubauen, welche sie dann für sich auch außerhalb des Schulbetriebs individuell nach Bedarf nutzen können.

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