Das Capitol Kino in Unterschleißheim wurde zum wiederholten Male mit mehreren Programmkinopreisen der Regierungen des Bundes und des Freistaats Bayern ausgezeichnet. Erster Bürgermeister Christoph Böck lud den Betreiber des Kinos, Stefan Stefanov, zum Gratulieren ins Rathaus ein.
Dass das Capitol Kino ein ausgezeichnetes Kino ist, wissen die meisten Unterschleißheimer schon lange. Jetzt hat es der Betreiber des Kinos, Stefan Stefanov, wieder schwarz auf weiß bestätigt bekommen. Bereits zum achten Mal in Folge erhielt er von der Bayerischen Staatsministerin Ilse Aigner den Kinoprogrammpreis des FilmFernsehFonds verliehen. Zusätzlich gab es von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, Auszeichnungen für die besonders guten Programme des Kinos in den Kategorien Dokumentarfilm und Kinder- und Jugendfilm.
Mit diesem ausgezeichneten Programm behauptet sich Stefanov, der 2018 in sein zehntes Jahr beim Capitol Kino geht, mit seinem vergleichsweise kleinen Kino gegen die Multiplex Kinos in der Umgebung und hat sich bei einer begeisterten Kundschaft in der Region etabliert. Dabei setzte er schon früh auf eine ansprechende Mischung aus Blockbuster-Kino, sorgfältig ausgesuchtem Arthouse-Programm für alle Alters- und Interessengruppen und speziellen Veranstaltungen. Dazu gehören Themenabende für Senioren und besondere Aktionen für Schulklassen ebenso, wie das beliebte Open Air-Kino auf dem Rathausplatz. Dass das Kino sich seinen Platz neben digitalen Streaming-Portalen erhalten kann, überrascht Stefanov derweil nicht: „Die großen Produzenten und Regisseure arbeiten immer noch für die große Leinwand, es gibt nichts, was das Kino wirklich ersetzen kann,“ sagt der Chef des Capitol, während er im Rathausfoyer die Plakate für das kommende und wahrscheinlich wieder ausgezeichnete Programm aufhängt.