Schüleraustausch des COG mit Le Crès 2017

Donnerstag, 20. April 2017

Spaß, Kultur, Freundschaft: Schüler aus Le Crès und vom COG beim Schüleraustausch, hier vor dem Aquädukt Pont du Guard

Pour l’amitié franco-allemande:

Dank Dominique Venard, der neuen unternehmungslustigen Deutschlehrerin am Collège La Voie Domitienne in Le Crès, konnte der Frankreich-Austausch des Carl-Orff-Gymnasiums erstmals ohne Pause zwei Jahre hintereinander stattfinden. 14 aufgeregte Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des COG begrüßten am Samstag, dem 18. Februar, ihre französischen Austauschpartner, um mit ihnen den Sonntag dann gleich 'en famille' zu verbringen, was viele Familien für einen besonderen Ausflug nutzten, z.B. in die Allianz-Arena, die Therme Erding oder zum Ski-Fahren.

Die folgende Schulwoche war gespickt von unterschiedlichen schulischen und privaten Erlebnissen, Einladungen und Ausflügen. So wurden die französischen Gäste von der Konrektorin des COG, Anna Karg, durch das Schulhaus geführt, nahmen an zwei Vormittagen mit ihren deutschen Austauschpartnern am regulären Unterricht teil und konnten sich im Rahmen eines Stationenlernens, sorgfältig und liebevoll vorbereitet von einer 11. Klasse, mit typischen deutschen Formulierungen, Redensarten, Liedern und Zungenbrechern vertraut machen. Außerdem standen auf dem Programm: Kegeln auf der schön urigen Bahn in Oberschleißheim, eine abwechslungsreiche Führung durch die Münchner Innenstadt mit anschließender Stadt-Rallye sowie der Besuch des Olympia-Turms und der BMW-Welt.

Höhepunkte der Woche waren der Tagesausflug nach Schloss Neuschwanstein sowie der herzliche Empfang im Rathaus durch den Ersten Bürgermeister Christoph Böck und die Präsidentin der Städtepartnerschaften Christine Hupf, die den Austausch tatkräftig unterstützen und die französischen Gäste traditionell mit einer kurzen Einführung in die Geschichte der Stadt sowie einem Imbiss nebst kleinen Gastgeschenken bedenken.

Nach den einzelnen Tagesausflügen trafen sich die Jugendlichen häufig wieder, etwa zum Eisessen, Kegeln, Rhönrad und Fußballspielen oder nahmen am Alltagsprogramm ihrer Partner teil. Den krönenden Abschluss des Besuchs bildete eine Party im Gleis 1 mit selbstgemachten deutschen und französischen Spezialitäten.

Ende März traten dann 13 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Carl-Orff-Gymnasiums den Gegenbesuch am Collège de la Voie Domitienne in Le Crès an. Die Mädchen und Jungen wurden dabei von den Französischlehrerinnen Stefanie Thiele und Kerstin Owen begleitet. Die Lehrerinnen vom Collège in Le Crès, Dominique Venard und Gisèle Blin-Bellomi, hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.

Nach einem Wochenende in den Gastfamilien starteten die Schüler die Woche im Collège und lernten das französische Schulleben kennen. Am Nachmittag stand eine Stadtführung in Montpellier auf dem Programm mit genügend Zeit, um die gemütlichen Gassen der Stadt selbst zu erkunden. Am Abend schauten wir gemeinsam „Monsieur Claude und seine Töchter“ an, en français, bien sûr! Wir Lehrerinnen und Mitarbeiter des Bürgermeisters wurden mit marokkanischen Köstlichkeiten verwöhnt, organisiert von Veronique Irigoyemborde, der Jugendbeauftragten von Le Crès. Die „amitié franco-allemande“ wurde so quasi von den Erwachsenen vorgelebt!
Im Laufe der Woche begrüßte uns Bürgermeister Pierre Bonnal mit seinem engagierten Team im Cap Jeunes am See von Le Crès und lud zu einem freundlichen Empfang bei herrlichem Sonnenschein, nachdem die Schüler den Vormittag mit Sport, Spiel und Spaß am See verbracht hatten. In den Tagen darauf fuhren wir mit dem Bus des Rathauses, der „Mairie“,  zur Pont du Gard und konnten ganz oben durch das Aquädukt gehen, ein unvergessliches Erlebnis! Anschließend schlenderten die Schüler durch das beschauliche Aigues-Mortes, wo man auf der Stadtmauer spazieren gehen oder köstliche Souvenirs kaufen kann. Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Nîmes, die Besichtigung der Arènes, der „Maison Carrée“ sowie der „Jardins de la Fontaine“ samt Turmbesteigung mit herrlicher Aussicht über Nîmes und Umgebung.

Letzter Programmpunkt war die „Soirée amicale“, die vom Rathaus organisiert wurde und nach gemeinsamem Spiel und Tanzen zum Teil unter Tränen endete, da sich alle verabschieden mussten. Die vermutlich größte Herausforderung war für die Jugendlichen wieder das Leben in den französischen Familien und das Kennenlernen einer anderen Kultur, was sie insgesamt großartig gemeistert haben. Wir freuen uns schon auf den nächsten Austausch!

Kerstin Owen, Stefanie Thiele

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