Haustür und Flur: Komm rein - tritt ein - bring Glück herein

Mittwoch, 22. Februar 2017

© Bild: Beratungsstelle Wohnen, Verein Stadtteilarbeit, München

Der Haustür- und Flurbereich trägt zu einem sicheren Leben in der eigenen Wohnung bei. Daher sollten
folgende Elemente beachtet werden.

(1) Haustür/Klingel - Die Haustür sollte einen Spion bzw. ein Sichtfenster haben. Die Türklingel kann zusätzlich zum Ton mit einem Lichtsignal gekoppelt werden. Das hilft jenen Menschen, die höreingeschränkt sind. Klingel und Lichtsignal können auch in anderen Räumen, wie z. B. dem Wohnzimmer angebracht werden. Eine Gegensprechanlage ermöglicht die Kommunikation mit ankommenden Besuchern. Eine Gegensprechanlage mit Videobild zeigt einem zu jeder Zeit, wer vor der Tür steht und gibt somit Sicherheit.
(2) Sicherheit - Das Schloss sollte auch dann schließbar sein, wenn innen der Schlüssel steckt. Natürlich wählt man heute ein Sicherheitsschloss, dessen Schlüssel nicht einfach nachgemacht werden können. Sicherungskette oder -bügel erhöhen die individuelle Sicherheit und gehören zum Standard beim Einbruchschutz.
Das Anbringen von Haltegriffen oder eines Handlaufs im Flurbereich erleichtert das sichere Gehen bei Mobilitätseinschränkungen.
(3) Mobiliar - Im Flur mangelt es häufig an Platz. Man sollte dort Kleinmöbel, die nicht unbedingt gebraucht werden, entfernen. Abgelegte Gegenstände wie Schuhe und Taschen sind Stolperfallen, die man gut verstauen sollte. Wichtig ist eine Sitzgelegenheit, um sich die Schuhe in Ruhe an- und ausziehen zu können.
(4) Garderobe - Die Garderobe sollte gut zugänglich sein, eine Schuhablage und einen Schirmständer haben. Ein langer Spiegel, der einen Gesamtblick auf die gewählte Ausgehgarderobe erlaubt, ist praktisch und schick.
(5) Boden - Als Bodenbelag eignen sich Fliesen oder auch ein nicht spiegelnder PVC-Boden. Farblich eher heller gehalten, kontrastreich zum vorhandenen Mobiliar, trägt er zur Sturzprophylaxe bei und gibt dem Raum eine freundliche Note. Die Schmutzfangmatte soll so platziert sein, dass sie keine Stolperfalle bildet.
(6) Beleuchtung - Gute Beleuchtung ist wichtig, umso mehr, wenn der Flur ein fensterloser Raum ist. Ein Bewegungsmelder, der automatisch das Licht schaltet, erhöht den Komfort und die Sicherheit, da man auf diese Weise „nie im Dunkeln steht”. Auch kann ein Nachtlicht, eventuell in der Steckdose integriert, installiert werden, um die Orientierung zu erleichtern.

Der Artikel ist auch in der 60-seitigen Broschüre „Daheim wohnen bleiben“ enthalten. Die Broschüre kann bei Einzelbestellung gegen eine Gebühr von 4,50 € bestellt werden. Bei größeren Mengen gibt es Staffelpreise.
Per Telefon 089/3570430
Per Fax 089/35704329
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Kontaktadresse: Stadtteilarbeit e.V. * Beratungsstelle Wohnen
Aachener Str. 9 * 80804 München
Martina Märkl
Tel. 089 / 357043-21
m.maerkl @verein-stadtteilarbeit.de
www.beratungsstelle-wohnen.de

Der Verein Stadtteilarbeit ist gemeinnützig und berät im Auftrag des Landkreises München in Fragen der altersgerechten Wohnungsanpassung. Die Erstberatung ist für Bürgerinnen und Bürger der Landkreisgemeinden kostenfrei.

Die nächsten Sprechstunden im Rathaus Unterschleißheim, Untergeschoss, Zimmer 006 (jeweils 14 bis 16 Uhr): 06.03.2017

© Bild und Text: Beratungsstelle Wohnen, Verein Stadtteilarbeit, München

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