Verabschiedung des Haushaltes 2017 - Investitionen ohne neue Schulden: Bildung, Schwimmbad und Verkehrsinfrastruktur stehen im Mittelpunkt

Mittwoch, 15. Februar 2017

Der Stadtrat hat in seiner Februarsitzung den Haushalt 2017 sowie die mittelfristige Finanzplanung bis 2020 für die Stadt Unterschleißheim einstimmig verabschiedet. Das Gesamtvolumen von Stadtverwaltung und Stadtwerke beträgt 143,4 Mio. Euro.

Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer betrugen im vergangenen Jahr 83,5 Mio. Euro. Dieser Rekord führte zu einem Anstieg der Rücklagen von 93,3 Mio. Euro. Die Planung für 2017 erfolgte trotzdem zurückhaltend, insgesamt wird hier von 81,3 Mio. Euro Steuereinnahmen insgesamt einschließlich Einkommenssteuer- und Umsatzsteuerbeteiligung sowie Grundsteuer ausgegangen, wobei der Anteil der Gewerbesteuern bei 50 Mio. Euro liegt.


Stadt investiert 75 Mio. Euro bis 2020
Viele Investitionsprojekte in Unterschleißheim erstrecken sich über einen längeren Zeitraum, wie zum Beispiel der Neubau der Realschule, die Erweiterung des Gymnasiums oder der anstehende barrierefreie Umbau der S-Bahnhöfe, der Ausbau der Südlichen Ingolstädter Straße, das Thermalwasseraußenbecken, der Sporttreff am Aquariush, sowie der Neubau von Bushaltestellen und die neue Urnenwand auf dem Waldfriedhof.

Schuldenstand sinkt weiter
Erfreulich ist ganz besonders der weitere Rückgang der städtischen Verschuldung. Von etwa 25 Mio. Euro Schulden im Jahr 2010 bleiben am Ende des Haushaltsjahres 2017 noch rund 4,9 Mio. Euro übrig. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt in Unterschleißheim 625 Euro und liegt damit weit unter dem  Landesdurchschnitt von 976 Euro.

Finanzierung der Kindertagesstätten und Vereinsförderung weiter auf hohem Niveau
Gegenüber dem Vorjahr fallen in diesem Jahr die Ausgaben bei den Transferaufwendungen im Bereich der Gewerbesteuerumlage (10,5 Mio. Euro) und Kreisumlage (31,5 Mio. Euro) geringer aus. Bei Transferaufwendungen handelt es sich um Ausgaben für gesetzlich abzuführende Umlagen an den Staat oder den Landkreis einerseits sowie andererseits für den Defizitausgleich an die Stadtwerke (4,4 Mio. Euro), die Zuschüsse für Kindertagesstätten (11,3 Mio. Euro) bzw. die Förderung der örtlichen Vereine und Verbände (2 Mio. Euro), die auch in diesem Jahr auf weiterhin hohem Stand erfolgen kann.

Effiziente Stadtverwaltung
Die Personalkosten liegen im laufenden Jahr mit 360 Euro je Einwohner um 3,63 Euro niedriger als im Vorjahr und 92 Euro unter dem Landesdurchschnitt. Für Personal- und Versorgungsaufwendungen wurden für das Haushaltsjahr 2017 10,6 Mio. Euro eingeplant.
 
Insgesamt hat sich die Finanzentwicklung in Unterschleißheim in den vergangenen Jahren äußerst positiv entwickelt und bietet Spielraum für ein solides Fundament für die kommenden Jahre.

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