Klimapartner aus Ghana zu Besuch

Donnerstag, 05. November 2015

Viel voneinander lernen

Gemeinsame Sache für den Klimaschutz: Erster Bürgermeister Christoph Böck mit Bürgermeisterin Fafa Adinyira und Vertretern der kommunalen Verwaltungen (Petra Halbig, Cornelius Fugar, Edwin Ahorney und Dr. Britta Freitag)

Internationale Gäste kennt das Schloss Nymphenburg seit jeher. Am 14. / 15. Oktober wurde der kulturelle Hotspot Münchens jedoch Kulisse eines ganz besonderen internationalen Treffens, des internationalen Abschluss-Workshops des Projekts „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“. Vertreter der deutschen Klimapartnerschaftsstädte sowie deren afrikanische Partner waren nach München gekommen, um nach einer Phase des Kennenlernens und Festigens der Partnerschaften, konkrete Projekte und Handlungsprogramme in Angriff zu nehmen.

Auch die Klimapartner der Stadt Unterschleißheim aus Ho in Ghana waren mit einer dreiköpfigen Delegation angereist, um am Abschluss-Workshop teilzunehmen.  Von Abschluss ist aber nur daher die Rede, da in diesem Herbst die offizielle Förderung des seit März 2014 laufenden Projekts „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“ ausläuft. Das Projekt wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) der Engagement Global gGmbH in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW (LAG 21 NRW) seit 2011 durchgeführt. Der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deutsche Landkreistag unterstützen das Projekt.

Zu diesem Zweck blieben die Gäste aus Ghana im Anschluss an den Workshop noch bis zum 22. Oktober in Unterschleißheim. Gemeinsam mit Erstem Bürgermeister Christoph Böck und Vertretern der Unterschleißheimer Stadtverwaltung berieten sie sich über die nächsten Schritte in Sachen Klimaschutz. Zentrale Ziele der Partnerschaft sind dabei die Themen Erneuerbare Energien, Bewusstseinsbildung in puncto Klimaschutz und Abfallwirtschaft.

Dass beide Partner hier viel voneinander lernen können, hat auch der jüngste Besuch der Klimapartner wieder gezeigt. Die Delegation aus Ho konnte im Rahmen einer Führung auf dem Unterschleißheimer Wertstoffhof einiges nützliches über Abfallwirtschaft erfahren. Unterschleißheim kann sich dagegen einiges in Sachen Bildung und Aufklärungsarbeit von den afrikanischen Partnern abschauen.

Im Zuge eines interessanten Rahmenprogramms konnten die Klimapartner für sie relevantes Fachwissen und Know-How erwerben, etwa beim Besuch der Biogasanlage in Kirchstockach oder bei der Firma Zeotech, die sich mit dem Thema „Kühlen durch Sonne“ beschäftigt. Selbstverständlich konnten die Gäste aber auch die kulturellen Highlights der Region genießen und so durfte im Kloster Andechs „Liquid Bread“ probiert oder einem Konzert der Kammerphilharmoniker im Festsaal des Bürgerhauses gelauscht werden.

Wie es nach dem Ende der offiziellen Förderung mit der Klimapartnerschaft weitergeht, darüber wird im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Stadtrates im Dezember beraten.

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