Bürgermeister fordern lärmmindernden Fahrbahnbelag bei der BAB 92

Mittwoch, 12. November 2014

Die Kommunen Oberschleißheim, Unterschleißheim, Haimhausen und Eching unterstützen grundsätzlich den sechsspurigen Ausbau der BAB 92, um die für die nördlichen Anliegerkommunen wichtige Verkehrsverbindung auszubauen. Ebenfalls bietet der nun geplante Ausbau die Möglichkeit, einen für die Anlieger verbesserten Lärmschutz zu erreichen. Gerade in diesem Punkt sind die vorliegenden Planungen aber mängelbehaftet, weshalb die Ersten Bürgermeister der nördlichen Anliegerkommunen in einem offenen Brief ausdrücklich Nachbesserungen einfordern.

Einer der wesentlichen Kritikpunkte des Briefes an die Staatsregierung ist, dass in Bürgerversammlungen und Gemeinderatssitzungen der betroffenen Kommunen der Einbau eines lärmmindernden Fahrbahnbelags mit einer Lärmpegelminderung von bis zu 5 dB(A) zugesagt wurde. In den nun ausgelegten Unterlagen des Planfeststellungsverfahrens sind keine verbindlichen Angaben enthalten, welche Art von Belag beim Ausbau der Autobahn zum Einsatz kommen soll. Die Kommunen verweisen darauf, dass die Bayerische Staatsregierung im Februar 2012 angekündigt hatte, bayernweit einen lärmmindernden Fahrbahnbelag beim Neubau von Bundesfernstraßen zu verwenden.

Aus diesem Grund appellieren die Ersten Bürgermeister der Kommunen an den Staatsminister Herrmann, sich für den ursprünglich zugesagten Fahrbahnbelag und dessen Lärmminderung einzusetzen.

Brief

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