Moderner Bürokomplex für hochkarätigen Gewerbestandort

Mittwoch, 11. Juni 2014

Entwurf des Menlo-Parks auf Bürgerinfo-Veranstaltung vorgestellt

Vorstellung der Planung Menlo-Park

Die geplante Bebauung des Geländes auf dem Grundstück Edisonstraße / Robert-Bosch-Straße inmitten des Gewerbegebietes hatte in den vergangenen Jahren in Unterschleißheim für hohes Interesse gesorgt. Die baurechtliche Historie reicht bis 1989 zurück. Anlässlich des neuesten Entwurfs zum Bauvorhaben „Menlo-Park“ hatte die Stadt Unterschleißheim alle Interessierten am 04. Juni zu einer Informationsveranstaltung in den großen Sitzungssaal des Rathauses eingeladen.
Erster Bürgermeister Christoph Böck resümierte die bis 1989 zurückreichende baurechtliche Vorgeschichte der betreffenden Fläche, für die bereits seit langer Zeit schon Baurecht existiert, und verwies darauf, dass die zuletzt geplanten sog. Menlo-Towers mit 85 und 53 Metern  Höhe im Jahr 2012 durch einen Bürgerentscheid gestoppt wurden und deshalb nicht mehr zur Ausführung gekommen sind. Er erläuterte kurz die wichtigsten Festsetzungen des aktuellen Bauplanes, die mit einer geplanten Wandhöhe von lediglich 22 Metern weit unter dessen Vorgabe einer Höhenbegrenzung von max. 50 m bleibt.

Es folgten Präsentationen zur Vorstellung der architektonischen Planung, der verkehrlichen Entwicklung und deren Auswirkungen sowie der Darstellung landschaftsplanerischer Aspekte.
Nach den Ausführungen des planenden Architekten verfolgt das gesamte Vorhaben einen ökologischen Ansatz. Ziel sei es, attraktive Arbeitsplätze mit einem qualitativ hochwertigen Ensemble und Außenanalagen zu schaffen. Mit einer Wandhöhe von 22 Metern passe sich das Bürogebäude, das aus optisch sehr ansprechenden zwei runden Halbschalen mit Querbauten und einem Innenhof besteht, in das Erscheinungsbild des Gewerbegebietes sehr gut ein.
Südlich angrenzend wird ein Parkhaus mit Photovoltaikanlage zur regenerativen Stromerzeugung auf dem Dach errichtet, welches Platz für rd. 270 Stellplätze bietet. Um das Bauvorhaben verwirklichen zu können, wird eine GFZ von 1,8 benötigt, die nicht ausschließlich für das Bürogebäude, sondern zu einem Teil auch für die separate Parkgarage erforderlich ist. Damit sollen die notwendigen Stellflächen weitgehend auf dem eigenen Baugrundstück nachgewiesen werden und so nicht zu Lasten des öffentlichen Straßenraums gehen.
Die besondere Attraktivität des Gebäudes für die später dort Beschäftigten könne durch die Einrichtung einer Kinderkrippe und einer Cafeteria abgerundet werden. Umfassend dargestellt wurden die geplanten intelligent atmenden Systeme der Fassade, die Energieeinsparpotenziale, die Dachbegrünung und die Möglichkeit für Unterschleißheim, neue Firmen mittels hochwertigster Arbeitsplätze anzusiedeln. Im Anschluss erläuterte eine Landschaftsarchitektin anhand der Planungen umfassend die Wirkung auf Mensch und Natur. Im Ergebnis stellte sie dar, dass der derzeitige unbebaute Zustand ökologisch kaum wertvoll und deshalb nicht schützenswert sei.
Soweit erforderlich werden im Rahmen der geltenden Eingriffsregelung im Baugesetzbuch ausreichend naturschutzfachliche Ausgleichsflächen geschaffen.
Vielmehr sehe sie in der geplanten Bebauung die Chance, attraktive neue Arbeitsplätze zu schaffen, die eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Durch gezielte Maßnahmen könne das Gelände in ökologischer Sicht erheblich aufgewertet werden.
Aus den Reihen des Publikums kamen im Anschluss sehr spezifische Fragen zum Vorhaben. Vor allem Themen des Verkehrsflusses und die damit einhergehenden städtebaulichen Planungen standen hierbei im Mittelpunkt des Interesses.
Der anwesende Verkehrsplaner stellte in seinen Ausführungen dar, dass der neue Büropark sehr gut an das bestehende Busnetz des ÖPNV angebunden ist und die zu erwartenden PKW-Verkehrsströme nach dem hierfür simulierten Verkehrsszenario an den betreffenden Zu- und Abfahrtsstraßen sowie noch leistungsfähigen Knotenpunkten zufriedenstellend ohne problematische Auswirkungen auf die bestehende Verkehrslage abgewickelt werden können.    

Der Bebauungsplan Nr. 149 „Gewerbegebiet Robert-Bosch / Edisonstraße“ liegt noch bis zum 27. Juni 2014 im Rathaus öffentlich aus. Es besteht für jedermann die Möglichkeit, hierzu Stellungnahmen noch bis zum 26. Juni 2014 abzugeben.

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