Im Jahr 2013 haben die Stadtwerke Unterschleißheim in ihrem Bereich ein Energiemanagementsystem eingeführt. Schon der erste Zwischenbericht im Werkausschuss vor kurzem hat gezeigt, dass die Stadtwerke hier viel Energie und damit bares Geld einsparen können.
Die Verwaltung berichtete, dass schon alleine die Tatsache der Einführung eines Energiemanagements die Mitarbeiter sensibler für dieses wichtige Thema machte. Bei der Analyse der stadtwerkeeigenen Energiefaktoren ergaben sich interessante Werte. So teilen sich die von den Stadtwerken Unterschleißheim genutzten Energiearten auf in regenerative Geothermie (37 Prozent), Strom (28 Prozent), Gas (14 Prozent), Öl (13 Prozent) und Hackschnitzel (8 Prozent). Der Strom macht zwar nur 28 Prozent in dieser Statistik aus, aber bei den Energiekosten hat er den Löwenanteil mit 47 Prozent.
Die Analyse zeigte ferner, dass die Stadtwerke Unterschleißheim jährlich alleine 300.000 Euro für Strom ausgeben. Nun gilt es, geeignete Stromsparkriterien für deren Liegenschaften zu entwickeln und umzusetzen. Schon genutzte Einsparpotenziale von zehn Prozent würden mit 30.000 Euro einen beträchtlichen Betrag ausmachen und einen weiteren Beitrag zur Energieeffizienz und Energiewende leisten.