Wie berichtet hat sich das Vorhaben der Stadt Unterschleißheim, im Zuge ihres integrierten kommunalen Energie- und Klimaschutzkonzepts (IEKS) auch eine Windenergieanlage zu errichten, auf eigener Flur nicht verwirklichen lassen. Dennoch ist der Stadt, die verstärkt auf erneuerbare Energien wie das Pionierprojekt Geothermie und die städtischen Photovoltaikanlagen setzt, daran gelegen, auch im Bereich Windenergie aktiv zu werden und daher geeignete Kooperationspartner zu finden. Im Werkausschuss Stadtwerke würde nun jüngst diskutiert, in welcher Weise und welchem Umfang entsprechende Kooperationen möglich sind.
Im Zuge dessen hat der Werkausschuss Stadtwerke Unterschleißheim des Stadtrats nun beschlossen, die Stadtverwaltung damit zu beauftragen, die Beteiligungsmöglichkeiten an Windkraftanlagen bzw. Windparks zu prüfen. Die mögliche Investitionssumme sieht dafür maximal 10 Millionen Euro vor, wobei man eine Beteiligung an bis zu zwei Anlagen in Betracht zieht, die sich in jedem Fall wirtschaftlich selbst tragen müssen. Der Grundtenor in der Sitzung des Ausschusses ging dahin, dass eine Beteiligung an Windenergie im Interesse des Klimaschutzes, den Unterschleißheim vorbildlich betreibt, wünschenswert ist, allerdings auch der Wirtschaftlichkeit Rechnung getragen werden muss. Das heißt, ein Beteiligungsprojekt darf von Anfang an nicht zu einem Subventionsprojekt aus kommunalen Mitteln werden und muss für das eingesetzte Kapital eine angemessene Verzinsung bzw. Rendite erwirtschaften.
Sobald detaillierte Informationen hinsichtlich Beteiligungsmöglichkeiten vorliegen, wird die Thematik dem Werkausschuss Stadtwerke erneut zur Beratung vorgelegt.