Unterschleißheim geht konsequent voran

Montag, 27. Februar 2012

Klimaschutzmanager und Elektrofahrzeuge als weitere Bausteine der lokalen Energiewende

Die Stadt Unterschleißheim ist seit Jahren Vorreiter in Sachen Klimaschutz und Umsetzung der Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien.
Neben dem erfolgreich initiierten  und damals vor rd. 10 Jahren spektakulären Geothermieprojekt setzt sie sich dennoch zielstrebig und konsequent für weitere Handlungsfelder ein und unternimmt damit enorme Anstrengungen, um die Energiewende auch vor Ort weiter zu forcieren.
Dies ist auch notwendig, um die Energievision des Landkreises München, der sich die Stadt angeschlossen hat, so weit wie möglich zu unterstützen. Demnach sollen bis zum Jahr 2015 60 Prozent des heutigen Energieverbrauches eingespart und der restliche Energiebedarf ausschließlich mit Erneuerbaren Energien gedeckt werden.     
Da Unterschleißheim auch an der nationalen Klimaschutzinitiative teilnimmt, wurde letztes Jahr  im Zuge dessen ein ganzheitliches integriertes kommunales Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKS) für die Stadt erarbeitet.
Wo andernorts viel geredet wird, lässt die Stadt Unterschleißheim aber den Worten auch Taten folgen. So haben der Umwelt- und auch der Hauptausschuss des Stadtrates in ihren letzten Sitzungen beschlossen, erste Empfehlungsmaßnahmen aus diesem umfassenden und in Teilmaßnahmen gegliederten Energiekonzept auch umzusetzen und eine zentrale Koordinierungsstelle für Klimaschutzaktivitäten in Unterschleißheim einzurichten.
Diese Stelle des Klimaschutz- und Energiemanagers wird in der Stadtverwaltung mit einem Fachmann besetzt und für mehrere Jahre größtenteils durch Mittel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. Der Mitarbeiter ist für die fachlich-inhaltliche Unterstützung und Koordinierung des Klimaschutzkonzeptes zuständig und ist auch Ansprechpartner für Bürger und örtliche Unternehmen, wenn es um energiefachliche Themen geht.
Im Zuge der Förderung können im weiteren Verlauf BMU-Mittel von bis zu 100.000,- € für die Umsetzung einer ausgewählten Maßnahme des IEKS beantragt werden.
Eine solche Maßnahme könnte die sukzessive Umstellung des städtischen Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge sein, soweit dies möglich und sinnvoll ist. Mit der Übernahme der letztes Jahr bereits unter der Le Cres- Brücke installierten Elektrotankstelle von E.ON Bayern und der jüngst bereits getätigten Anschaffung eines Elektrofahrzeuges der Stadtwerke bekennt sich die Stadt Unterschleißheim auch zur Elektromobilität als Zukunftsweg.
Weg vom fossilen Verbrennungsmotor hin zu mit regenerativ erzeugtem Strom betriebenen und damit CO²-freien Antriebssystemen ist ein erklärtes, aber durchaus sehr ambitioniertes Ziel. Damit dies erreicht werden kann ist auch der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur wie zum Beispiel Solar-Carports notwendig.
Die Stadt Unterschleißheim wird damit immer mehr zur Vorbildkommune beim Klima- und Umweltschutz.


 


 

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