Das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen halten den Helferkreis Asyl nicht davon ab, für die geflüchteten Menschen da zu sein. Wenn nicht persönlich, dann eben per Telefon. Die ehrenamtlichen Helfer setzen sich tatkräftig für die in Unterschleißheim lebenden Geflüchteten ein.
Die Coronapandemie führt zu vielen Fragen und auch Sorgen. Der Helferkreis ermuntert die Flüchtlinge immer wieder per Messengerdienst und in Telefonaten und klärt über die Corona-Hygienemaßnahmen auf. Seit die Lockerungen es erlauben, finden auch wieder Einzeltreffen statt, allerdings außerhalb der Unterkunft an der frischen Luft. Außerdem unterstützt der Helferkreis u. a. bei Familienstreitigkeiten und behördlichen Angelegenheiten. Jugendliche werden bei der Ausbildungs- oder Jobsuche begleitet. Leider konnten die in den Schulen vom Helferkreis betreuten Schulkinder seit Beginn der Pandemie im März 2020 nicht mehr zusätzlich gefördert werden. Eine kleine Alternative bieten hier interaktive Schulungen wie z. B. Video-Lesestunden für Kinder und Erwachsene.
Nach wie vor ist das größte Anliegen des Helferkreises, Brücken zu bauen, u.a. bei der Wohnungssuche. Die sehr beengten Wohnverhältnisse in der Gemeinschaftsunterkunft, mangelnde Rückzugsmöglichkeiten und nicht vorhandene Privatsphäre bringen Mütter, Väter und deren Kinder physisch und psychisch an ihre Grenzen. Die Bewohner stehen rund um die Uhr unter Stress. Ihre große Hoffnung ist es, endlich in die eigenen vier Wände zu ziehen. Daher ist der Helferkreis Asyl Unterschleißheim für jede Wohnraumvermittlung sehr dankbar. Gerne können Sie sich unter helferkreisasyl-ush @mail.de melden.