Der Volkstrauertag gilt der Erinnerung aller Kriegstoten und Opfern von Gewalt. Auch in Unterschleißheim gedachte man in einem Gottesdienst in St. Korbinian sowie auf dem
Friedhof Lohhof an der Nelkenstraße der Toten.
In Anwesenheit von Mitgliedern des Stadtrats, Fahnenabordnungen, Vereinen sowie Bürgerinnen und Bürgern erinnerte Erster Bürgermeister Böck in seiner Rede zum diesjährigen Volkstrauertag an die beiden Jahrestage, die wir heuer begehen: den Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren wie auch den Mauerfall vor 30 Jahren. Beide Jahrestage – zwei Eckpunkte zwischen Katastrophe und Hoffnung –handeln von Grenzen und ihrer Überschreitung. So sprach Christoph Böck von den Grenzen der Wahrheit, den Grenzen der Humanität, aber auch denen der Hoffnung, auf die die jüngsten Ereignisse und Entwicklungen in der Europäischen Union deuteten, und appellierte an jeden Einzelnen: „Lernen wir, die Grenzen unserer Ängste, unseres Kleinmuts zu überschreiten. Lernen wir, die Grenzen zu der Feindseligkeit in unserem Inneren einzudämmen. Lernen wir, den persönlichen Frieden und den Frieden in der Welt zu bewahren.“ (Die vollständige Rede finden Sie hier.) Am Schluss legte Böck wie auch der VDK und die Freiwilligen Feuerwehren Riedmoos und Unterschleißheim jeweils einen Kranz nieder. Der gemischte Chor des Sängerkreises Lohhof und die Stadtkapelle Unterschleißheim sorgten für den würdigen musikalischen Rahmen. Die Schützenkompanie Unterschleißheim feuerte traditionell den Ehrensalut für die Verstorbenen.
Unterschleißheim gedenkt der Opfer von Kriegen und Gewalt - Volkstrauertag 2019
Donnerstag, 21. November 2019