GTU - Geothermie Unterschleißheim AG
Bohrkonzept

- Hohe Thermalwassertemperaturen sind für die Wirtschaftlichkeit des Projektes zwingend erforderlich.
- Durch Auswertung der Erdölbohrung Haimhausen 2 sowie seismischer Profile aus der Erdölindustrie konnte ein exaktes geol. Profil für Uheim erstellt werden.
- Hohe Grundwassertemperaturen und große Schüttmengen lassen sich vor allem dort erwarten, wo horizontale Blattverschiebungen (blaue Linie) und Staffelbrüche (rote Linien) lokal zusammentreffen (Störungsbereiche).
- Die einzige Stelle, wo diese geologische Optimalkonstellation in Unterschleißheim zutrifft, ist der Valentinspark (Förderbohrung [TH1] ).
- Die Förderbohrung [TH1] hat eine Thermalwassertemperatur von 81°C bei einer Schüttmenge von mindestens 70 Liter/s. Damit wurden die geologogischen Voruntersuchungen bestätigt, die an der Bohrstelle ein in etwa gleiches Temperaturvorkommen wie bei Haimhausen 2 prognostiziert haben.
- Die Reinjektionsbohrung ( [TH2] ) wurde im Bereich des Biotopes in Lohhof-Süd (südlich der Staffelbruchlinie) durchgeführt.



Brüche (Staffelbruch) und unterschiedliche Neigungen der Malmschollen zwischen den Bohrstellen verhindern einen Kurzschluss im Grundwasserverlauf. Die gewählten Bohrpositionen im Abstand von 2 km geben dafür eine gute Gewähr.
Die beiden Bohrungen werden durch oberflächennahe Thermalwasserleitungen mit der Energiezentrale verbunden.