Gemeinsam mit Oberschleißheim hat die Stadt Unterschleißheim eine Lösung zur Entschärfung der Gefahrenstelle an der Kreuzung der Staatsstraße 2342 und Birkhahnstraße in Riedmoos gefunden, die den Interessen beider Kommunen gerecht wird.
Der Gemeinderat Oberschleißheim hat in seiner Sitzung am 18.11.14 der von Unterschleißheim vorgeschlagenen bedarfsgesteuerten Ampelanlage an der Kreuzung Birkhahnstraße/Staatsstraße 2342 mehrheitlich zugestimmt, sofern sämtliche Kosten von Unterschleißheim übernommen werden. Hierzu ist Unterschleißheim gern bereit, um die Gefahrensituation für Schüler und Fußgänger beim Überqueren der Staatsstraße zu entschärfen. Gleichzeitig wird die Ampelanlage auch die Situation für die Linksabbieger nach Riedmoos verbessern.
Das Projekt kann nur durch die Zusammenarbeit beider Kommunen umgesetzt werden, da sich die betreffende Kreuzung auf dem Gemeindegebiet von Oberschleißheim befindet und die von der Ampelanlage begünstigten Anwohner im Unterschleißheimer Ortsteil Riedmoos wohnen.
Die Ampelanlage ist seit über 10 Jahren Gegenstand kontroverser Diskussionen. Zum Durchbruch beigetragen haben die Vorstellung der Ampel-Planung sowie das Werben für das Projekt im Oberschleißheimer Gemeinderat im Juni dieses Jahres durch Ersten Bürgermeister Christoph Böck.
Um das Vorhaben gemeinsam voranzutreiben, wird nun ausgehend vom bereits bestehenden Grobkonzept eine detaillierte Planung erstellt. Die Umsetzung kann voraussichtlich im kommenden Jahr realisiert werden. Erster Bürgermeister Christoph Böck freut sich über die Unterstützung des Vorhabens und ist zuversichtlich, dass die Ampelanlage eine nötige Entlastung für den Abbiegeverkehr bringt und Gefahren für Radfahrer und Fußgänger minimiert. Ein Gewinn für beide Kommunen.