Das eigene Auto können Sie sich sparen! - Carsharing - geteiltes Auto, geteilte Kosten und vielfacher Nutzen

Donnerstag, 30. März 2017

Das Modell des Carsharings wird in vielen Regionen gerade ausgebaut. Denn in den Diskussionen um den Klimawandel kommt dem Verkehr eine besondere Bedeutung zu, da rund 20 % aller CO²-Emissionen in Deutschland auf ihn zurückzuführen sind.

Um das Klima zu schonen und trotzdem mobil zu bleiben, besteht in vielen Orten die Möglichkeit, sich Fahrzeuge zu teilen, also gemeinschaftlich zu nutzen. Carsharing ist eine Alternative für diejenigen, die nicht jeden Tag ein Auto benötigen und ihre täglichen Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln, per Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen oder zurücklegen könnten. Im Vergleich zu einem eigenen Auto ist Carsharing kostengünstiger und bequemer.

Eine Anfrage der Stadtverwaltung bei Carsharing-Anbietern ergab, dass eine Aufnahme in das Geschäftsgebiet erst geprüft wird, sobald genügend Nachfragen von Firmen und Privatleuten vorliegen. Ein Antrag zur Aufnahme von Seiten der Stadtverwaltung ist jedoch alleine nicht ausreichend. Sollten Sie Interesse daran haben, auch in Unterschleißheim Autos über Carsharing nutzen zu können, wenden Sie sich direkt an einen der Anbieter mit der Bitte, Unterschleißheim in das Geschäftsgebiet aufzunehmen. 

Ortsnahe Carsharing-Anbieter sind u.a.
DriveNow www.drive-now.com
car2go www.car2go.com/DE/de
Flinkster www.flinkster.de
BeeZero www.beezero.com/de
StadtTeilAuto Schleißheim e.V. www.stadtteilauto-schleissheim.de
StadtTeilAuto Freising e.V. www.sta-fs.de
Stattauto München www.stattauto-muenchen.de
Stadtteilauto München www.stadtteilauto.de

Carsharing lohnt sich, wenn weniger als 10.000 Kilometer im Jahr mit dem eigenen Auto gefahren werden, das Auto nicht jeden Tag benötigt wird und ein Teil der täglichen Wege sowieso mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt wird. Die laufenden Kosten eines Autos werden auf viele Nutzer verteilt. Diese Nutzungsform entlastet die Umwelt, da weniger Autos hergestellt und diese besser ausgelastet werden. Die eingesetzten Fahrzeuge sind deutlich jünger als der Durchschnitt der privaten Autos, wodurch sich die Schadstoffbelastung in den Städten reduziert.

Obendrein ist die Nutzung bequem, da Autoreparaturen und Wartungen der Carsharing-Anbieter übernimmt, ebenso wie die Reinigung und die Pflege. Zudem entfällt beim stationsbasierten Carsharing die lästige Parkplatzsuche, da für die Carsharing-Fahrzeuge feste Stellplätze reserviert sind.

Beim stationsunabhängigen Carsharing (Free-floating) werden die Fahrzeuge innerhalb eines definierten Geschäftsgebiets abgestellt.

Um am Carsharing teilnehmen zu können, muss man bei seinem örtlichen Carsharing-Anbieter einen Vertrag oder eine Mitgliedschaft abschließen. In der Regel werden verschiedene Tarife angeboten, von denen man sich den für sich geeigneten heraussucht. Die Fahrzeuge können dann meist stunden-, tage- oder wochenweise mit einem persönlichen Zugangsmedium (Chipkarte oder PIN-Code) gebucht und an bestimmten Standorten abgeholt und wieder zurückgebracht werden. Viele Carsharing-Anbieter bieten unterschiedlich große Fahrzeuge an, je nachdem, ob man einen Transporter für einen Umzug braucht oder nur einen Kleinwagen, um kleinere Besorgungen zu tätigen.

In Deutschland existierten nach Angaben des Bundesverbandes CarSharing e.V. (bcs) Anfang 2016 ca. 150 Carsharing-Organisationen. Diese teilen sich in kommerzielle und private Anbieter auf. Bei den kommerziellen Anbietern unterscheidet man zwischen Kapitalgesellschaften (GmbH oder AG) und Vereinen/Nachbarschaftsgruppen, die lediglich die Kosten umlegen und nicht gewinnorientiert ausgelegt sind. Sie stellen die größte Anzahl von Carsharing-Organisationen dar, bieten in der Regel aber nur einzelne Fahrzeuge an.

Über die Homepage des Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) https://carsharing.de/ können Sie sich weitergehend über das Thema Carsharing informieren.

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