Abfallgebühren deshalb gesunken:

Mittwoch, 19. September 2012

Konsequente Mülltrennung macht sich bezahlt

Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse des Abfalljahresberichts 2011 gaben Anlass zur Zufriedenheit. Die erfreulichen Zahlen sind vor allem auch auf das konsequente Trenn- und Entsorgungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger zurückzuführen.

Mit Stichtag 31.12.2011 waren bei der Stadt Unterschleißheim 4.250 Restmüllgefäße (2010: 4.265) von den Gebührenpflichtigen angemeldet worden. Die Restmüllmenge ist analog um 83 t auf 3.415 t (2010: 3498) gesunken. Die Beseitigung des Restmülls erfolgt über die Müllverbrennungsanlage München-Nord, wobei die Kosten pro Gewichtstonne Restmüll bei 142, 63 € liegen.

Bei den Biotonnen waren mit dem Stichtag 31.12.2011 insgesamt 3.636 Gefäße angemeldet (2010: 3.595), entsprechend stieg die Bioabfallmenge 2011 um ca. 63 t (= ca. 2,73 %). Der Bioabfall wird über die Vergärungsanlage der Firma Ganser in Kirchstockach der Wiederverwertung zugeführt. Die Verwertungskosten belaufen sich dabei auf 110,20 € pro Tonne.

Was Papier-, Pappe- und Kartonageabfälle betrifft, so gab es zum 31.12.2011 3.480 Papiertonnen, wobei die Altpapiermenge von ca. 2.069 auf 1.945 t gesunken ist, was ca. 5,99% entspricht.

Auf freiwilliger Basis waren am 31.12.2011 3.843 gelbe Tonnen für Leichtverpackungen angemeldet. Gegenüber dem Vorjahr konnte 2011 ein Rückgang von ca. 12 t bei den Leichtverpackungen verzeichnet werden.

Bei der Entsorgung von Materialien in der Wertstoffsammelstelle ergab sich im Vergleich zum Vorjahr bei Altglas (ca. + 4,82 %), Reifen (ca. + 4,53%) und Elektroschrott (ca. + 10,20 %) eine Steigerung, bei Altmetall (ca. ? 2,43%), Sperrmüll (ca. ? 5,41%), Gartenabfall (ca. ? 4,22%), Altholz (ca. -7,46), Bauschutt (ca. ? 7,85 %) und Kühlgeräten (ca. ? 13,33%) gingen die entsorgten Mengen zurück. 

Da die Kosten für die Entsorgung von Materialien in der Wertstoffsammelstelle in Unterschleißheim bereits in den Abfallgebühren enthalten sind und nicht gesondert berechnet werden wie in vielen anderen Kommunen üblich, ist es unerlässlich, sich als Unterschleißheimer Bürger ausweisen zu können, wenn dieser Service (Abgabe in haushaltsüblichen Mengen) in Anspruch genommen wird. Alle Bürgerinnen und Bürger werden daher nochmals gebeten, in der Wertstoffsammelstelle immer ihren Personalausweis vorzulegen.

Weitere Informationen zur Wertstoffsammelstelle sind in einem von der Stadt aufgelegten Flyer einzusehen, der sowohl  im Rathaus als auch direkt vor Ort bei der Wertstoffsammelstelle erhältlich ist.

Die Gesamtabfallmenge, die ein Unterschleißheimer Bürger durchschnittlich verursacht, lag 2011 bei rund 511,05 kg, davon konnten aber immerhin 382,37 kg wieder verwertet werden.

Nachdem die Abfallentsorgungsgebühren 2011 stabil geblieben waren, sind sie 2012 nun sogar gesunken, was auf das konsequente Trennverhalten der Unterschleißheimer zurückzuführen ist.

Damit liegt Unterschleißheim im Vergleich zu den anderen Landkreis-Kommunen bei den Müllgebühren derzeit unter dem Durchschnitt.

Die erfreuliche Gesamtbilanz zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger das Abfallkonzept der Stadt Unterschleißheim akzeptieren und entsprechend umsetzen.

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